Portugal

Burgos – Porto

Die Strassen werden schlechter, die Autobahngebühren jedoch um einiges netter. Die Durchreise durch Frankreich erleichtert, hinten rechts, wahnsinnig. Jedoch reichen 3Wochen nicht aus, um alles Überland zu fahren.

Wir steuern den Campingplatz in Porto an, Orbitur Angeiras, in der Hoffnung da einen Platz zu bekommen. In der Annahme, dass bereits viele Camper unterwegs sind, sind wir skeptisch. Laut Internet-Rezensionen, von vor einem Monat sollen die Plätze im allgemeinen relativ gut besetzt sein. Wir sind gespannt.

Der Camping, etwas in die Jahre gekommen, jedoch sauber, hat noch massenhaft Platz. Wir entscheiden uns für 2 Plätze in der unteren Ebene. Ist wohl die falsche Idee, eine abenteuerliche Anfahrt für Womo’s über 7M, steht uns bevor. Nach einigem Händeverrühren und Gestänker, schaffen wir es trotzdem. Ohne Kratzer, Beulen und sonstigen Blessuren am Dethleff’s, phuu..

Für die Stadtbesichtigung Porto, nehmen wir die Variante Hop-on-hop-off-Tour. Schlendern durch die engen Gässchen, lassen die Stadt auf uns wirken. Porto hat seinen Charme, jedoch fällt auf, dass viele Häuser sich selbst überlassen werden und verlottern. Es drängt sich die Frage auf, wieso bei uns immer so ein Theater beim Verstromern gemacht wird, hier wird hingehängt. angesteckt und gut ist. Siehe Bild 🙂 Die Funktionalität haben wir jedoch nicht überprüft.

Natürlich darf der berühmte Portwein nicht fehlen, wir steuern eine der vielen Weinkellereinen (Calem) an und sind völlig überfordert bei der grosszügigen Auswahl. Nachdem wir uns endlich entschieden haben, laufen wir gemütlich durch das schöne, kunterbunt belebte Hafenviertel zurück. Geniessen die Strassenmusikanten und diversen Künstler.

Zurück fahren wir erst mit der Metro, danach mit dem Bus, direkt vor den Camping. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und ist ebenfalls sehr interessant. Bei den Kosten von 1.70€, für den ÖV, kann man nicht meckern.

Abends in einem Strandbeizli Essen, war zum Abschluss der Plan. Denkste, Sonntag Abend wegen Zu geschlossen. Auf halbem Weg zum Camping kommen wir am Solar do Gordo vorbei, ein kleines feines Restaurant mit einer überschaubaren Auswahl an portugiesischen Gerichten. Sehr empfehlenswert.