Yellowstone Nationalpark
Nach unserem ausgiebigen Wellnessen gestern Abend, in den Hot Springs, sind wir wieder erholt und voll mit neuem Tatendrang für den Yellowstone. Wir fahren gut, um diese Jahreszeit ist noch nicht viel los auf den Highways. Im Yellowstone Park selbst, hat von den ca. zehn Campgrounds erst einer offen. Auch ist erst der West-Eingang geöffnet. Wir müssen also aussen rum fahren um zu diesem zu gelangen.
Oben angekommen, ist noch tiefer Winter, um die 3°C tagsüber/nachts bis – 10°C, es liegt überall noch Schnee. Oh je, mit soooo einer Kälte haben wir nicht gerechnet. Wir müssen umdisponieren und einen Campground mit Strom suchen damit die Leitungen nicht einfrieren, da die Ami-Womos zusätzlich zum Gasbetrieb auch 12V Strom saugen und dies würde unsere Boardbatterie arg entladen. Campgrounds hat es massenhaft hier in West Yellowstone, nur haben die noch Winterpause. Wir kennen das Spiel und fahren von vorne nach hinten alles an. Diesmal klappt es schon beim dritten Anlauf. Wir checken nur kurz ein und fahren direkt in den Park um heute noch die Mammoth Hot Springs zu sehen.
Kaum im Park begrüsst uns schon eine Bisonherde, herrlich. Das Wetter ist klirrend kalt aber ziemlich sonnig. Gut eingepackt machen wir den Rund-Trail um die Mammoth Hot Springs, unglaublich was die Natur da geschaffen hat. Weiter geht’s langsam zurück mit Stopp bei den Norris Geyser, das zischt, köchelt, spritzt und schmeckt – stellen Sie sich ein paar liegengebliebene Eier der Ostern vor, dann wisst ihr wie lecker. Je nach Wind und Ausstoss gibt es alle paar Sekunden andere Bilder.
Langsam doch hungrig, kehren wir zurück, aber Achtung da steht ein Ungetüm von einem Bison am Wegesrand, die Kamera wäre ja parat gewesen nur der Deckel, der doofe, war noch drauf. Habe ihn doch noch erwischt, nicht mehr ganz so nah, aber trotzdem. Müde zuhause geparkt, entschliessen wir uns zum Faul sein und gehen auswärts Essen im Slippery Otter Pub. Sehr freundlich und gut bürgerlich = schmackhafte Burges mit selbstgemachten Fries.