Griechenland

Finikounda

Wir fuhren der Küste entlang weiter bis Finikounda, die Fischerei welche wir bei der gestrigen Biketour in Pylos gesehen haben, nehmen wir natürlich mit, es gibt also heute und Morgen lecker Fisch. Die Fahrt dauert laut Navi 25min., denkste, auf den Holperstrassen kannst du das doppelte dazurechnen. Mann ist erstaunlich ruhig auf seinem Sitz oder benutzt das Geruckel als Massagesuplement.

Das Abfallproblem hat sich seit dem letzten Jahr nicht gelöst 🙂 ist immer noch tragisch was da alles am Strassenrand rumliegt. Methoni lassen wir aus, Besichtigen wir mit den Fahrrädern und fahren direkt Camping Thines, am kristallklaren Meer an. Ein kleiner netter Camping, mit allem was man braucht, sogar eisgekühltes Drinkwasser for free. Der Besitzer navigiert uns wiederum souverän auf den Stellplatz.

Es hat ein paar Liegen mit Palmenschirmen am Strand welche ebenfalls benutzt werden dürfen, nicht viele, aber reicht völlig aus. Und da kann sich Frau aufregen und zwar wie verrückt, da gibt es tatsächlich Gäste welche ihr Handtuch morgens zu Unzeiten darauf deponieren, HIER auf einem Mini-Camping zuunterst auf den Peleponnes, UNGLAUBLICH. Wenn ich mich schon am echauffieren bin, kann ich ja noch weitererzählen. Das Grauwasser vom Camper, kann man auch einfach auf dem Platz ablassen, die Entleerungsstellen werden völlig überbewertet. So fertig, geärgert, wir haben Ferien.

Als erstes fahren wir nach Koroni mit unseren Göppeln, dieses Mal haben wir nicht die vollgefederten Mountain-Bikes dabei, sondern Citybikes, nur vorne gefedert. Gruss an den Allerwertersten! Spickt zwischendurch fast wie im Wohnmobil. Sie sind sonst jedoch Strassentauglicher und haben Korb und Ständer. Da kann man auch mal was transportieren.

Der zweite Ausflug führt uns nach Methoni zu der Methoni Festung, die ist wirklich Sehenswert. Bei der Sauhitze kriegt Marc schon wieder die Krise als ich umen jede Ecke, jede Höhle, jede Treppe erkunden muss. Er ist jedoch ein bisschen entschuldigt, da er noch im NachderKnieOpwiederaufbauphase ist. Dafür gibt es als Belohnung den berühmten Freddo Cappuccino in einem Dorfplatzcafé.

Alle Städtchen haben viele Strandbeizlis und schmucke kleine Läden zum flanieren. Finikounda ist für uns das hübscheste der drei. Hier könnte man sehr gut überwintern finden wir, ein Plan für die Pension :-).

Wir wissen nun auch wieso wir immer im Juni in die Ferien tuckern, wir fühlen uns in dieser Zeit immer extrem jung, im Hinblick auf die andern Camper’s welche momentan unterwegs sind.