Griechenland

Athen

Pünktlich erschient unser UBER und karrt uns souverän durch den Morgenverkehr nach Akropolis. Gottlob haben wir nicht einmal in Erwägung gezogen, selber mit unserem Gefährt in die Stadt zu fahren. Katastrophe, alle Strassenränder sind zugeparkt, wirklich ALLE, falls nicht auf beiden Seiten Autos Platz haben, parken Mopeds. So sind anstelle 2 Spuren natürlich nur noch eine Spur verfügbar. Bei 3 Spuren wird die Freie 2te Strasse als: „Parken in zweiter Reihe verwendet“. Schnell mal Kaffee To Go holen (schleppen hier auch alle zu jeder Tageszeit mit sich rum) oder sonst was besorgen, was soll die Aufregung klappt ja meistens. Haarsträubend… da kommt uns als erstes Florenz oder Rom in den Sinn, die machen es ähnlich.

Also heil oben angekommen, natürlich wie immer zu früh für unseren Pitch, genehmigen wir uns ebenfalls einen Kaffee To Go. Die Touristen sind noch überschaubar, jedoch für mich bereits zu viele, ja ich weiss, ich habe einfach nicht gerne grosse Menschenmassen. Nun ist unser Zeitfenster offen und wir dürfen die Tour auf dem Hügel anfangen. Wir kommen gut voran und können auch viele Bilder klicken und die Atmosphäre geniessen. Man muss es wirklich gesehen haben, mehr können wir nicht sagen, es gibt keine Worte dafür.

Vom Akropolis Hügel marschieren wir nun eine Runde zu allen umliegenden Tempel und Stätten. Besuchen Konfuzius und Sokrates, danach haben wir genug Trümmer gesehen. Genug ist genug.

Wir benutzen nun den Hop on Hop off Bus um die Stadt zu besichtigen. Die Stadt ist arm, was man sehr gut sieht, überall Müll, verschmutzte Strassen, heruntergekommene Häuserblocks aber sie brummt, da steht nichts still. Dachten am morgen wäre der Verkehr übel gewesen, falsche Annahme, es ist den ganzen Tag lang ein einziges Chaos.

Die Viertel Anafiotika und Plaka schauen wir uns genauer an, beide vorwiegend Autofrei. Ersteres ist ruhiger, uriger traditioneller, hier haben wir unseren Lunch/Dinner eingenommen. Leckere griechische Spezialitäten. Im Bezirk Plaka ist es touristischer, da säumen sich die üblichen verdächtigen Läden, erinnern an die Märkte in Italien. Jedoch hat es zwischendurch richtige Perlen mit Produkten aus der Gegend (Gewürze, Nüsse, Öl, Honig, Wein….) man muss nur die Augen offen halten. Unzählige Tavernen und Bars finden sich natürlich ebenfalls in dem Viertel.

Nicht weit von Plaka entfernt ist der Zentral-Markt (eine Halle mit fixen Plätzen und Einrichtungen), hier wird eine Riesenauswahl an Fleisch und Fisch Angeboten. Die Produkte sehen allesamt frisch und lecker aus. Aussen der Halle befinden sich Gewürz- und Nussstände. gegenüber ist de Gemüse-und Früchtemarkt.

Nach den vielen Eindrücken entschliessen wir uns die Metro zu suchen und ab auf den Stellplatz. Metro gefunden, korrekt eingestiegen, leider fährt diese nicht bis zu Endstation durch und da müssen wir hin. Also 5 Stationen vorher aussteigen und warten 20min. sagt die Metroinfo. Zu Fuss währen es 1h45min. sind wir zu faul nach dem bereits absolvierten rumgelaufe, zudem ist das Wetter immer noch Unstet. Also warten, sie kommt pünktlich, welch ein Wunder, rein und weiter gehts.

Während ich aussteige spinnt die Türe und schliesst sich wieder, klemmt mir die Brille ein (Gottlob hatte ich die Brille auf, sonst hätte es den Kopf erwischt) Sie hängt nun zwischen den Schiebetüren, diese öffnen sich wieder, ich erwische die Brille bevor sie runterfällt, sage ein paar unschöne Worte, setzte sie wieder auf und marschiere zum Ausgang. Die Brille fliegt mir von den Nase, Kunststück sie ist verbogen und ein Glas fehlt, so was aber auch. „Liebe Mobiliar“ 🙂 Die Brille ist futsch und die Sicht ebenfalls. Bei dem Wetter ist das eh Wurscht.