Westküste

Bryce Canyon

Nachdem wir ausgeschlafen haben machen wir uns weiter auf den Weg zum Bryce Canyon. Der Sunset Campground im Canyon ist unser Ziel. Dieser hat wegen Zu geschlossen 🙁 . Beim vorbeifahren haben wir, direkt nach dem Eingang in der Nähe des Visitor Centers, noch einen Campground gesichtet. Also auf zu diesem, den North Campground. Bei der Registration stehen zwei Holzpaneele und zwei Boxen. Auf den Holzwänden ist das Vorgehen sowie die Platzregeln beschrieben. In der einen Box finden wir Couverts auf diese wir unsere Angaben eintragen müssen, in die andere Box kommt das mit Geld gefütterte Couvert hinein. Den Platz dürfen wir selber aussuchen. Hat etwas gedauert bis wir alles kapiert haben. Das kleinere Teil des Couverts pinnen wir an den Holzpfahl beim Platz, dieses kontrolliert der freundliche Ranger sogleich.

Heute Nachmittag reicht es noch für den Rim-Trail. Einfach wow, nur grandios, dieser Park gefällt uns bisher am besten. Die Hoodoos, die verschiedenen Farbtöne des Amphitheaters gewaltig. Vor lauter staunen vergesse ich glatt, dass die Sonne nun doch, trotz den letzten Schneehaufen die noch rumliegen, ziemlich hartnäckig vom Himmel scheint. Super gemacht für das tragen des Rucksackes morgen!

Morgenstund hat Gold im Mund das Motto von Heute. Wir starten gut eingepackt morgens um 7.00h beim Sunrise Point und wandern zuerst über den Queens Garden Trail, vorbei an vielen tollen Hoodoos und Tunnels. Da wir so früh los sind geht’s weiter Richtung Navajo-Trail, hier ist der Weg nach oben gesperrt (wegen verschiedenen Arbeiten am Trail). Zwischenzeitlich wird uns langsam heiss, also Pause einlegen die warmen Kleider ausziehen (jedoch viel Sonnencrème einschmieren :-)) und eine kleine Stärkung einnehmen. Weiter geht’s also auf den Peek-a-boo Trail, in der Hälfte hat es wieder einen Aufstieg, doch auch dieser ist wegen Schnee geschlossen. Wir sind ja so im Flow, also machen wir den ganzen Loop des Peek-a-boo Trails und hängen zum Schluss den Horse Trail dran, der uns nun nach 5.00h wieder nach oben führt.

Morgens ist der ideale Zeitpunkt um die Hoodoos in einem tollen Licht zu sehen, die Farben kommen sehr schön zur Geltung, zudem werden die Säulen richtig Beleuchtet. Doch nicht nur die Hoodoos sind Sehenswert auch die vielen knorrigen, schiefen Bäume haben es mir angetan. Fragen Sie Marc, der hat ein „Baum-Trauma“ :-). Aber es sieht doch auch jeder Baum irgendwie anders aus oder? Zusätzlich ist der Sternenhimmel im Bryce Canoyon auch ein Nachtspaziergang Wert. Dieser Canyon ist ein absolutes Muss bei einem Westküsten-Besuch!!!