Westküste

Calico Ghost Town

Nach unseren Ausflug an die verschiedenen Strände Los Angeles, stellen wir fest, dass es extrem windig und kühl ist, wir fragen uns ob dies normal ist für diese Jahreszeit. Nein, ist es nicht. Es herrschen momentan viele Unwetter an der Westküste, diese bringen auch vermehrt Regenschauer und kühlere Luft mit sich. Bis jetzt haben wir jedoch immer Glück gehabt.

Gestern Abend informierten wir uns über unsere weiter Tour, da poppte beim Sequoia NP ein Alarmzeichen auf. Schnee- und Sturmwarnungen, sowie Schneekettenobligatorium. Haha, genau sowas haben wir dabei. Yellowstone lässt Grüssen. Was haben wir in einem der letzten Blog’s gesagt:“Nun gibt es sicher keinen Schnee mehr“, deshalb haben wir alle nun kommenden Standorte bereits reserviert. So ein Quark! Sofort den Campground im Sequoia stornieren und alternativen suchen. Finden wir, die Geisterstadt in Calico liegt auf dem Weg zum Death Valley, welches auch auf unserem Plan steht.

Irgendwie soll dies mit den Mammut-Bäumen wohl einfach nicht sein. Das wir den Sequoia NP nicht besuchen können bedauern wir wirklich, haben wir uns schon riesig gefreut, wieder einmal in der Natur rumzuwandern. Nach dem Grossstadtdschungel eine herrliche Wohltat. Leider Nein.

Also fahren wir zu eben dieser Ghost Town in Calico in der Mojave Wüste. Extrem karg die ganze Landschaft hier. Dies ist eine alte verlassene Silber-Minenstadt. Ein Freilichtmuseum, ähnlich dem Ballenberg (Schweiz). Als wir ankommen hört der Regen auf (wir sind im Regen – wie ist dies mit Glück gehabt von vorhin?) und wir können die Besichtigung beginnen. Es ist toll gemacht und gefällt uns, wir beschliessen über Nacht auf dem dazugehörigen Campground zu bleiben. Morgen geht’s weiter ins Death Valley.