Wecker benötigen wir nicht, da unsere innere Uhr immer noch ziemlich europäisch eingestellt ist. Wir sind immer so um 5.00AM wach, schlafen noch eine Runde und erwachen um die 7.30AM. Passt also hervorragend. Wir sollen eine halbe Stunde vor der gebuchten Zeit beim Marcopaddle Einstieg parat stehen. Klappt gut, RV geparkt, hier haben sie immer irgendwo Parkplätze für Oversizefahrzeuge. Chandler ist unser heutiger Guide. Nach einer kurzen Instruktion und Hinweise über die Gefahren, starten wir mit der Tour durch die Mangroven-Tunnels. Wir sind zusammen mit einer Familie unterwegs, eine kleine Gruppe, so kommen wir gut vorwärts. Chandler weiss viel zu erzählen gespickt mit vielen Jokes. Sehr unterhaltsam. Die Mangroventunnel sind…

Morgens vorsichtig die Jalousien geöffnet, alles paletti, Gewitter hat sich verzogen. Dafür sind die Moskitos schon wieder parat und in Angriffslaune. Nach gründlichem einsprühen, wagten wir uns zum Visitor Center. Wir machen eine Bootstour in’s Back-Country der Everglades. Der Schweiss läuft uns allen wie nach einer Dusche herunter, gut gibt der Kapitän zwischendurch etwas Schub damit es ein klein bisschen Wind im Grind gibt. Auf der Tour bekommen wir massig Informationen über die Vegetation der Everglades. Ein Alligator haben wir auch gesichtet, die Delfine haben leider nur kurz die Flosse gezeigt. So nach dem Motto: Winken reicht völlig aus. Nach der Tour entschieden wir uns, weiter Richtung Keys zu fahren.…

Nach dem Morgenschwumm und dem Sprungs ins 41°C warme Sprudelbad (also nur ich im Sprudel, die anderen machten; mimimi) einem ausgiebigen Frühstück mit dem obligaten 3 Minutenei, ohne Aromat, hat Frau vergessen, dieser Totsch, gings wie geschrieben weiter Richtung Key West. Die Häuser bekommen je näher wir Key West anfahren, langsam den Look von Kuba. Mir gefällt dieser Stil, ich bin völlig Fan von pastellfarbigen fröhlichen Häusern mit allem Shabbychickitsch drumherum, rundumlaufenden Verandas und lustigen Briefkästen an der Strasse. Die 7Mile Bridge haben wir natürlich fotografisch festgehalten, ist wirklich imposant. Die alte Brücke rechts davon, besteht zum Teil ebenfalls noch, jedoch einem erschreckenden Zustand, wir verstehen nicht ganz, wieso diese…

Nachdem Maverick in seiner F/A18, uns kurz angepustet hat und zusätzlich, genau vor uns, ein paar Ehrenrunden drehte, für ein gutes Fotoshooting natürlich, zog wieder ein Gewitter auf. Ab Mittag war der Zauber vorbei und wir radelten Richtung Key West, Duval Street unser Ziel. Auf dem 9km langen Weg dahin, flog Larissa beinahe von ihrem Drahtesel, sie hatte sich dermassen erschrocken, da ein Leguan ihre Fahrbahn kreuzte. Leguan wollte leider auf dieselbe Seite ausweichen wie Larissa, huii nun hat sich der, wirklich schöne, Leguan ebenfalls erschrocken. Ein kurzer Schrei, tiefes Luft holen, kleiner Schlenker zusätzlich, alles aufgegangen, keine Verletzten. In der Duval St. parkieren wir unser Fortbewegungsmittel an den überall…

Nach einem tollen Sonnenaufgang in Key West, lassen wir den südlichsten Punkt Amerikas hinter uns. Die Reise geht weiter Richtung Miami. Der Rückweg ist derselbe wie der Hinweg, deswegen, kommen wir schneller vorwärts. Ich bin Beifahrer und kann die Aussicht geniessen, herrlich. Wir stoppen beim Dolphin Research Center, dies wollen wir uns anschauen, also ein Campground in unmittelbarer Nähe suchen. Knapp 300m weiter ist der Camping Jolly Roger, hopp hopp abbiegen, wir bekommen einen guten Platz mit FullhockUp. Einrichten, Platz begutachten und einmal an der Sonne plättern, im Meer plantschen und den Abend mit Spareribs vom R2D2 geniessen. Als Krönung und Zugabe gibt es den fulminanten Sonnenuntergang. Zurück am Platz…

Unsere Idee auf der Hinfahrt nach Miami Beach, im Bubba Gump am Hafen von Miami, kurz einzukehren, war völlig bescheuert. Schon der Stadtverkehr bescherte mir einige schreckhafte Momente, jedoch die Suche nach einem Oversize Parkplatz, ein Ding der Unmöglichkeit. Sie hätten überall Parkplatzanlagen mit Unmengen an Platz, für alle Arten von Fahrzeugen, aber NEIN RV’s dürfen hier nicht parken. Lieber den Park ganztägig leer lassen und nichts verdienen, versteh einer dieses System. Also, nach einigen schlenkern direkt nach Miami Beach, Larissa im Campus abladen. Wir werden morgen mit ihr den BigBus Hop on benutzen, um uns Miami und Miami Beach anzusehen. Für uns geht’s weiter Richtung Campground in Hollywood, etwa…

Ein erstes Mal in den Ferien weckt uns der allseits geliebte Wecker. Wir haben einen UBER bestellt, welcher uns nach Miami Bayside bringt, dem Startpunkt von BigBus Hop On. Die Bayside ist imposant. Morgens liegen überall die Spuren der durchfeierten Nacht, von Abfall über Partygänger bis Junkies rum. Man kann erahnen was hier abends abgeht. Los geht’s mit dem Bus, Larissa steigt in Miami Beach dazu, nachdem sie uns den Beach zeigte. Wir lassen uns von der Geschichte der Stadt unterhalten und steigen bei den für uns, interessanten Stationen aus und erkunden auf eigene Faust die jeweiligen Viertel. Es gibt schampar viel zu sehen und zu bestaunen. Die verschiedenen Viertel…

Unser nächstes Ziel ist das Kennedy Space Center in Canaveral. Ein Traum von meinem geliebten Ehemann. Frau ist noch ein bisschen skeptisch, wird jedoch eines Besseren belehrt. Wir steuern direkt das Visitor Center an und verweilen den ganzen Nachmittag bei den verschiedenen Stationen. Ein Tag ist zu wenig, wir beschliessen morgen einen Tag dranzuhängen. Das Glück ist auf unserer Seite, wie dürfen der SpaceX Falcon 9 beim Start zusehen. Ein einmaliges Erlebnis. Morgen startet eine weitere Rakete ins Weltall, diese werden wir versuchen vom Campground aus zu sehen. Der Campground haben wir im Jetty Park gefunden. Ein wirklich toller Camping, direkt beim Hafen, am Strand und in der Nähe zum…

Zweitletztes Morgenessen in den USA, es wird verputzt was noch im Kühler steckt. Langsam Richtung Orlando zu unserer letzten Station. Wir stehen etwas westlich von Orlando. Bei einem Wildlife Naturpark. Hier machen wir den Camper für die Rückgabe bereit. Gas auffüllen, Tanks leeren, durchwischen und das gröbste Putzen. Die Koffer mit unseren Habseligkeiten bestücken. In weiser Voraussicht haben wir die Handgepäckköfferchen beim Hinflug, da leer in den Grossen Koffern, welche wir aufgaben, verstaut. Mitgenommen wurden nur Kleider für die ersten paar Tage, den Rest wurde geshoppt. Wir lernten dazu. Kein kurzfristiges Kofferkaufen wie beim letzten Mal. Ein letztes Mal bädelen, Apérölen, den R2D2 anmüpfen und den letzten Abend (bei Regen…