Gialova – Navarino Bucht
So wir packen das erste Mal unsere Bikes runter und starten unsere Erkundungstouren. Die Voidikilia-Bucht gilt als eine der schönsten naturbelassenen Buchten Griechenlands. Sie hat eine fast kreisrunde Form und türkisblaues Wasser, herrlich. Wir wollten erst das Palaókastro bewandern und fuhren auf der einen Seite den Startpunkt an, entschlossen uns jedoch von der Bucht, auf der anderen Seite aus, rauf zu wandern, also ab durch die Divari-Sümpfe stramplen Richtung eben dieser tollen Bucht.
Schon das ankommen war tricky, da am Ende nur Sand auf dem Weg lag. Gut hat uns niemand zugeschaut bei unserer Fahrweise, welche als leicht alkoholisiert ausgelegt werden konnte, hatten jedoch nur X-Liter Wasser intus. Endlich Velo geparkt, jedoch war diese Seite wohl nicht die beste um auf den Hügel rauf zu klettern. Falsch geplant. Kein richtiger Weg, meist Sandstrand und dann Geröll. Also besichtigen wir nur die Mycenaean „Tomb of Thrasymedes“.
Fahren bachnass wieder zurück ins Dörfchen Gialove und genehmigen uns ein superleckeres Lokalbier: Ionis Beer. Übrigens haben wir unterwegs noch das Death Valley von Voidikilia gesehen, sah genau so aus und war gefühlte 45° warm.
Am nächsten Tag war Pylos an der Reihe. Das Noikastro wurde im 16.Jahrhundert von den Osmanen erbaut um den Hafen Pylos zu kontrollieren. Es liegt wunderschön auf dem Hügel und ist gut erhalten oder restauriert worden.
Nachdem wir wiederum etliche Steine und Mauern gesehen haben, jaaa wir wollten keine Steinberge mehr besichtigen, Mann brummelte schon bei jedem Aufstieg auf die verschiedenen Mauren irgendetwas, jedoch ist es aber auch wirklich etwas besonderes und faszinierendes, brummeln hin oder her. Wenn wir schon da sind schauen wir auch alles an.
Nach dem schwitzen genehmigten uns immer ein Bad im kristallklaren Meer, Erfrischung pur. Frau nur bis zu den Schultern, da noch OP-Narbe, die übrigens die ganze Zeit mit Halsschal bedeckt wird, soviel zur zusätzlichen Hitze und den Blicken der anderen Passanten. Die denken ich bin voll bescheuert. Mit kurzen Hosen, Top und Schal um den Hals :-).