Griechenland

Gythio

Wir fahren Gythio auf der Mani an, Camping Gythio Beach Camping, vor uns 2 Womos beim Check In, alles gut. Platz können wir aussuchen, finden unseren perfekten Platz unter Olivenbäumen. Nach uns rauscht es aber gewaltig, das Glück war auf unserer Seite, ein Womo/Bus nach dem anderen kommt angefahren. Die Plätze sind teilweise etwas enger, je nach Womo Grösse, wir haben jedoch einen grosszügigen Platz bekommen. Was uns Auffällt hier in Griechenland ist die Gastfreundschaft, bei jeder Ankunft extrem freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Man fühlt sich wirklich willkommen, falls Hilfe benötigt wird sind sie sofort zur Stelle.

Nach dem Hinstellen und zwäg machen, geht afang ruckzuck, erkunden wir kurz die nähere Umgebung. Gefällt uns. Unsere Nachbarn empfehlen uns die Taki’s Tavern falls wir nicht selber kochen möchten. Werden wir natürlich gerne testen, danke für den Hinweis. Die Camping Taverne sei ebenfalls empfehlenswert. Uhhh, jetzt wirds schon knapp mit den Nachtessen 🙂 Heute gibt’s erst mal lecker Raclette „vom Chäser“. (Zu kaufen an der Migros-Käsetheke :-)) (Chly Wärbig muss si)

Wieder einmal den „Göppel“ nach vorne klauben und die weitere Umgebung erkunden. Wir fuhren hinter einem Müllabfuhr-Lastwagen her und konnten ihre Arbeitsweise studieren. Der Müll aus den Containern wird aufgeladen, der Rest rundherum wird liegengelassen, ebenfalls alles was aus der Tonne fällt während der Abfuhr. Zum Verständnis, man kann alles lose in die Tonne oder eben daneben schmeissen, egal, einfach beim Mülldepot lagern. Bei nächster Gelegenheit schiess ich mal ein Bild davon.

Natürlich sind wir wieder in der Pampa rumgefahren das vermaledeite Navi ist nicht Freund von uns. Schlussendlich haben wir dafür viel Eindrücke sammeln können, über die Lebensweise hier im Outback. Da hat es massenhaft Brockenstuben im Nirwana, falls ihr was benötigt, schreibt uns, wir halten Ausschau danach 🙂

Nun war es soweit wir nehmen den Rat unseren Nachbarn wahr und besuchen die Taki’s Tavern. Für die Vorspeise gibt es ein Karte, die Hauptspeise wird direkt in der Küche ausgewählt. Köchin lüpft den Deckel der verschiedenen Speisen und erklärt das Gericht und du kannst auswählen. Wir durften aus 5 verschiedenen Gerichten auswählen (Lamm war beriets ausverkauft). Marc wählte das Huhn, ich die Muscheln, absolut lecker. Das Dessert wurde unaufgefordert spendiert ebenfalls der Ouzo. Nach dem bezahlen bringt uns der Besitzer noch einmal ein 1/2l Hauswein aufs Haus, prostet mit uns und macht sich wieder an die Arbeit. Jänu.. dann bleiben wir noch ein bisschen hier, wollen ja nicht unhöflich sein.

Frau musste heute Morgen den Abwasch schmeissen (ist in den Ferien Aufgabe meines Allerliebsten), da Mann dem Nachbarn bei seinem Fahrradproblem, Platten und Ventil verhockt, behilflich war. Wir wissen da ist er mehr als geübt, man denke an meine unzähligen Reifenpannen mit dem Mountainbike 🙂 Passiert seit Tubeless nicht mehr, Gottlob. Man lernt, Frau auch.

Gythio ist ein malerisches Städtchen, dieses fahren wir wiederum mit unseren Drahteseln an, ein Stück weiter ist das Dimitrios das Schiffswrack. Gestrandet 1981. Falls sowieso in der Gegend ein Besuch Wert, der Strand ist ebenfalls schön zum verweilen, sonst würden wir dies nicht unbedingt anfahren. Gythio hat uns sehr gefallen, ein Städtchen mit viel Charme, unzählige Restaurants, da findet jeder etwas, dass passt. Am besten haben uns die Pulpos an der Wäscheleine gefallen. Der Leuchtturm, auf der Halbinsel davor ist dieses Mal ein richtig schöner, was den Namen Leuchtturm auch verdient hat.

Nach den vielen Eindrücken, wieder zurück, schmeissen wir noch kurz eine Wäsche in die Trommel, wer weiss wann das nächste Mal ein solcher Komfort vorhanden ist.

Wir bleiben noch einen Tag hier, machen morgen eine Biketour in der Gegend, übermorgen geht es weiter, Ziel: Elafonisos. Hoffen, dass wir einen Platz auf dem einzigen Camping der Insel ergattern. Hier auf dem Camping sind die Plätze bereits gut belegt für Anfang Mai. Kann am Osterwochenende liegen oder die Saison hat nun wirklich begonnen. Saisonstart ist meist Anfang Mai hier in Griechenland, liessen wir uns sagen. Es ist zwar immer noch nicht alles geöffnet, aber man spürt es geht langsam los.