Montenegro,  On Tour

Montenegro

Unser erster Stopp in Montenegro ist Stari Bar. Eine alte Stadt/Ruine auf einem Hügel ob Bar. Die Ruinen sind sehr gut erhalten und einen Besuch wert. Der Aufstieg ist mit touristischen Restaurants und Läden gezäumt. Viele einheimische Produkte werden angeboten, jedoch dermassen überteuert, dass uns die Lust zum Stöbern vergeht. Zurück beim Womo fahren wir weiter Richtung Budva, ist Parkplatztechnisch aber schwierig, alles besetzt oder im Parkhaus. Wir entscheiden weiter nach Kotor zu ziehen. Hier fahren wir einen Stellplatz direkt am Meer an. Die Anfahrt ist mit Stau geprägt, die Kreisel funktionieren auch hier nicht wie bei uns. So geht teilweise gar nichts mehr, weil alle einfach reintuckern. Sicher nicht die intelligenteste Variante.

Wir platzieren uns und gehen sofort, nach einem Tenue Wechsel-es ist eine Affenhitze hier, in die Altstadt auf Erkundungstour. Wirklich hübsch die kleinen Restaurants und Shops, typisch für die Gegend hier. Wir haben langsam Hunger und entscheiden uns für ein Restaurant in eben dieser Altstadt. Fehler, grosser Fehler. Mann bestellt Cesar-Salat, was dann serviert wurde war eine absolute Frechheit. Angefaulter uralter grüner Salat aus der Packung mit undefinierbarem Zeugs, in der Sauce ertränkt und mit Parmesan bestreut. Einfach nur Matsch. Ich bestelle Oktopus-Salat, bekomme ebenfalls den labrigen grünen Salat mit Oktopus, welchen ich nirgends finde. Mein Salat kostet sage und schreibe 18€. Uns ist bewusst, dass in einer solch touristischen Stadt die Preise gehobener sind als üblich, jedoch erwarten wir auch ein Minimum an Qualität dafür.

Das Abendessen nehmen wir ausserhalb der Stadtmauern, in einem Take-Away Steakhouse zu uns, dies war dafür richtig lecker.

Wir fahren am nächsten Tag weiter, alles der Küste entlang Richtung Kroatien. In jedem Städtchen, welches wir auf der Route anfahren, sind die Parkplätze voll belegt, in Herceg Novi ergattern wir einen freien Platz. Juhhui. Womo reingedrückt, abgestellt da kommt schon der Parkwächter angedackelt, 12€ für eine Stunde, ja geht’s noch, wir sind ausserhalb haben sicher 15min. bis zur Altstadt, also, WAS soll das Bitteschön. Mann langsam saftig, ich ebenfalls, fahren wir unverrichteter Dinge weiter. Schon ist bereits die Grenze zu Kroatien in Sicht, also haben wir von Montenegro ausser der ganzen Küste nicht wirklich viel gesehen. Diese ist aber sehr schön, leider überlaufen und teuer, finden wir. Gut die Altstädte sehen meist überall ähnlich aus, also haben wir wohl nicht so viel verpasst.

Schon seit längerer Zeit wollen wir einmal die gesamte kroatische Küste abfahren, hat in den letzten 10 Jahren Kroatienaufenthalten nie geklappt, nun bietet sich die Gelegenheit dafür. Hat der Schnelldurchlauf Montenegro doch was Gutes. Wir fahren also der Küstenstrasse entlang bis Molunat und finden einen kleinen Stellplatz direkt in der Bucht. Herrlich, Mann und Frau sind wieder zufrieden.