Pismo Beach
Wiederum ist es heute Morgen bewölkt als wir losfahren. Bereits nach 3 Meilen beginnt der berühmte Big Sur. Nun wird der Highway schmaler und kurviger, immer schön der der Küste entlang. Dauernd muss Marc stoppen, damit ich raushüpfen kann um Fotos zu knipsen, oder einfach den Ausblick zu geniessen. Es ist eindrücklich, wir vergleichen es mit der Küstenstrasse in Kroatien, diese hat ein ähnliches Flair.
Im Pfeiffer Big Sur State Park halten wir, um einen Wander-Stopp einzulegen. Der Marsch führt uns zum höchsten Aussichtspunkt, von diesem wir etwas enttäuscht sind. Gut, wir als Schweizer sind uns Täler und Berge gewohnt, deswegen finden wir die Aussicht nicht so berauschend. Trotzdem war es gut für unser tägliches Fitnessprogramm 🙂 Im unteren Bereich sehen wir die ersten Redwood-Bäume, ich freue mich schon auf den Sequoia NP. Marc muss mich immer wieder daran erinnern, weiter zu gehen, und murmelt etwas von „genugfotosvonbäumen“ oder so (pfff..). Er musste mich vorhin schon von den Echsen loseisen und von dem Vogel und ….. hach es gibt so vieles zu sehen.
Den empfohlenen Wasserfall-Trail sind sie leider am renovieren, den müssen wir auslassen. Nach der Bixby Brigde fahren wir das Hearst Castle an. Besuchen jedoch nur das Visitor-Center. Sie bieten hier verschiedene Touren an, leider keine, bei der das ganze Schloss gezeigt wird. Also fahren wir weiter auf dem Highway Nr.1. Plötzlich liegen auf der rechten Seite viele Robben am Strand /Küstenabschnitt Piedras Blancas herum. In der Annahme es wären Seelöwen, von diesen haben wir schon reichlich gesehen, braucht es meinerseits keinen Stopp. Doch Marc, der Robbenfanatiker, entschliesst sich trotzdem zu halten. Gut so, es sind hunderte von See-Elefanten die da rumlümmeln und die, nun mittlerweile hervorgekommene, Sonne geniessen.
Gemütlich fahren wir bis zu unserem Campground, KOA Campground Pismo Beach. Guter, sauberer Platz mit Pool und Hot-Pool. Beim Abendessen geniessen wir den schönen Sonnenuntergang.
Heute ist wieder einmal Kühlschrank auffüllen angesagt, nach dem Einkauf geht’s zum Pismo Beach Pier. Es will es den ganzen Tag bewölkt, trotzdem ist es schön warm, hier fehlt der obligate Pazifik-Wind. Wir sind darüber nicht traurig. Ein paar Surfer hat es trotzdem, welche die perfekte Welle suchen. Spannend zum zusehen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang der Küste entlang, verbringen wir den Nachmittag auf dem Campground. Wäsche waschen ist auch wieder einmal nötig.